
Mit Fantasie, Herz und Verstand – Presseschau 18/42
Ein Roboter mit Fantasie, eine Batterie als Herzstück eines neuen E-Autos und der geballte Verstand von 30 Jahren wissenschaftlicher Forschung des DFKI: Die Presseschau befasst sich wieder mit einem breiten Spektrum an Themenfeldern, in denen KI eine wichtige Rolle spielt. Mit diesen ausgewählten Anregungen aus der internationalen Presse bieten wir Ihnen die Möglichkeit, ihre Meinung auf Herz und Nieren zu prüfen.
KI gegen Krebs
Als bei Gunjan Bhardwajs Freund Krebs diagnostiziert wurde, war dies der Ansporn für ihn die medizinische Welt zu verändern. Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz will Bhardwaj dazu beitragen, dass wertvolle Informationen schneller sinnvoll verbunden werden. Damit beispielsweise Wissenschaft und Pharmaindustrie schneller bessere Medikamente entwickeln können. Welche Erfolge er schon erzielen konnte, berichtet Maike Telgheder vom Handelsblatt
Dyson entwickelt Elektroauto und staubsaugende Roboter
Das Wissen über Luftströme ist ein Vorteil für die Firma Dyson, die neben den bekannten Staubsaugern nun auch für die Zukunft entwickeln. Das Unternehmen tüftelt gerade an einer Batterie für ein Elektroautomodell und an einem staubsaugenden Roboter. Im Interview mit Jürg Meier von der NZZ am Sonntag berichtet der Erfinder James Dyson über seine ambitionierten Pläne.
Der Unterschied zwischen Gehirn und Computer
„Die Humanbiologie ist ebenso irrelevant für die Künstliche Intelligenz wie die Ornithologie für die Luftfahrttechnik“, sagt der Informatiker Stefan Woltran, Professor für Künstliche Intelligenz an der Technischen Universität Wien. Noch haben Computer keine Fantasie, aber Algorithmen könnten dies ändern. Wie er das meint und warum Gehirn und Computer äußerst unterschiedliche Dinge können, erläutert der Wissenschaftler im Interview mit Eva Stanzl von der Wiener Zeitung.
IBM stellt offene KI-Plattform vor
IBM hat nun eine offene KI–Plattform, einen offenen IBM Cloud Service, mit dem Cloud–Lösungen verschiedener Anbieter verbunden werden können und eine offene IBM Security-Plattform angekündigt. Näheres berichtet computerwelt.at.
Medien haben einen Bildungsauftrag
KI ist mittlerweile zu einem Buzzword in Politik und Medien geworden. Die mediale Berichterstattung trägt dazu bei, dass das Thema sich schnell verbreitet. Marina Weisband macht sich in ihrem Kommentar im Deutschlandfunk Gedanken, wie Medien berichten und welchen Bildungsauftrag sie haben.
DFKI feiert 30jähriges Bestehen
Und zu guter Letzt gibt es ein Jubiläum: Das DFKI feierte diese Woche sein 30-jähriges Bestehen und präsentierte im Projektbüro Berlin aktuelle Systemergebnisse. Seit drei Jahrzehnten forscht das DFKI in einer Public-Private-Partnership an KI für den Menschen und orientiert sich dabei an wissenschaftlicher Exzellenz, wirtschaftlichem Nutzen und gesellschaftlicher Relevanz. Mehr zu den Forschungsgebieten lesen Sie in der Pressemitteilung des DFKI.